15. Dezember 2013 Si Zürich
Cologna und Steingruber erstmals Sportler des Jahres
Langläufer Dario Cologna und Kunstturnerin Giulia Steingruber gewannen an den Credit Suisse Sports Awards in Zürich zum ersten Mal die Auszeichnungen als Sportler, respektive Sportlerin des Jahres. Zwei Awards erhielt auch das Eishockey-Nationalteam.
Die weiteren Preise bei der TV-Gala gingen an das Eishockey-Nationalteam (Team des Jahres), Sean Simpson (Trainer des Jahres), Belinda Bencic (Newcomer des Jahres) und Marcel Hug (Behindertensportler des Jahres).
Mit Cologna, der im Winter als erster Schweizer Langlauf-Weltmeister geworden war, setzte sich zum ersten Mal seit 1988 (Hippolyt Kempf) ein Langläufer durch. Cologna, der vor einem knappen Jahr bereits als Schweizer des Jahres ausgezeichnet worde war, setzte sich in der Endausmarchung gegen Tennisspieler Stanislas Wawrinka und Eishockey-Profi Roman Josi durch. Cologna hatte bereits nach den Vorwahlen durch die Sportmedien und die Sportler geführt und erhielt während der Livesendung auch am meisten Zuschauerstimmen.
"2013 war ein super Jahr für mich - bis vor fünf Wochen", sprach Cologna seinen Bänderriss im Sprunggelenk an, den er im November erlitten hatte. Die Rehabilitationsphase sei gut angelaufen - so gut, dass er an den Sports Awards erstmals auf seine Krücken verzichtete. "Es ist sensationell schön, dass ich diesen Award gewinnen durfte", freute sich Cologna, der an den Olympischen Spielen im Februar in Sotschi zu den Anwärtern auf eine Medaille gehört.
Knappe Entscheidung bei den Frauen
Die Entscheidung bei den Frauen fiel äusserst knapp aus. Kunstturnerin Steingruber setzte sich in einem Dreikampf gegen Orientierungslauf-Königin Simone Niggli und Skirennfahrerin Lara Gut hauchdünn durch. Am Schluss entschieden nur 0,41 Prozentpunkte zu Gunsten der Europameisterin und WM-Vierten im Sprung und gegen die zweitklassierte Simone Niggli, die diesen Herbst nach ihren WM-Titeln 21 bis 23 vom Spitzensport zurückgetreten war. Auch Gut, die am meisten Zuschauerstimmen einheimste, lag nur etwas mehr als ein Prozentpunkt hinter Steingruber.
Steingruber ist nach Ariella Kaeslin, die zwischen 2008 und 2010 dreimal in Serie den Award gewonnen hatte, die zweite Kunstturnerin, die als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet wurde. "Dieser Award ist eine super Motivation für mich", sagte Steingruber. "Ich hoffe, ich kann mich nochmal steigern im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Rio." Vor zwei Jahren hatte Steingruber bereits den Award als Newcomerin des Jahres entgegen nehmen dürfen.
Eishockey-Nati "rockte" das Jahr
Zum Team des Jahres wurde wie erwartet das Eishockey-Nationalteam der Männer gekürt. Gegen die WM-Silberhelden von Stockholm hatte das Fussball-Nationalteam und der FC Basel keine Chance. Sean Simpson erhielt zudem den Award als Trainer des Jahres. Der Kanadier, der die "Nati" zum Triumph führte, setzte sich gegen Fusball-Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld und Guri Hetland, die Trainerin von Cologna, durch.
Die Eishockeyaner "rockten" nicht nur die WM im Mai, sondern wortwörtlich auch die Bühne an den Sports Awards. Eric Blum, der Verteidiger der Kloten Flyers, trat in einem Showact zusammen mit dem Schweizer Musiker Bastian Baker auf und stahl selbst dem britischen Superstar Robbie Williams ein bisschen die Show.
Hug erstmals vor den Arrivierten
Die weiteren Awards gingen an Marcel Hug (Berhindertensportler des Jahres) und Belinda Bencic (Newcomer). Hug hatte in diesem Sommer an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behindertensportler in Lyon gleich fünf Goldmedaillen gewonnen. Zudem gewann der 27-jährige Rollstuhl-Sportler, der sich gegen die beiden Altmeister Edith Wolf-Hunkeler und Heinz Frei durchsetzte, den prestigeträchtigen Marathon in New York. Für Hug ist es die zweite Auszeichnung an den Sports Awards, nachdem er 2004 als Newcomer gewählt worden war.
Der Award als Newcomer ging in diesem Jahr verdientermassen an Tennis-Hoffnung Bencic. Die erst 16-jährige Ostschweizerin mit slowakischen Wurzeln entschied die Wahl gegen Fussballer Fabian Schär und Rad-Talent Stefan Küng für sich. Bencic gewann 2013 zwei Junioren-Grand-Slams (in Paris und Wimbledon) und feierte die ersten Siege auf der WTA-Tour.
Die weiteren Preise bei der TV-Gala gingen an das Eishockey-Nationalteam (Team des Jahres), Sean Simpson (Trainer des Jahres), Belinda Bencic (Newcomer des Jahres) und Marcel Hug (Behindertensportler des Jahres).
Mit Cologna, der im Winter als erster Schweizer Langlauf-Weltmeister geworden war, setzte sich zum ersten Mal seit 1988 (Hippolyt Kempf) ein Langläufer durch. Cologna, der vor einem knappen Jahr bereits als Schweizer des Jahres ausgezeichnet worde war, setzte sich in der Endausmarchung gegen Tennisspieler Stanislas Wawrinka und Eishockey-Profi Roman Josi durch. Cologna hatte bereits nach den Vorwahlen durch die Sportmedien und die Sportler geführt und erhielt während der Livesendung auch am meisten Zuschauerstimmen.
"2013 war ein super Jahr für mich - bis vor fünf Wochen", sprach Cologna seinen Bänderriss im Sprunggelenk an, den er im November erlitten hatte. Die Rehabilitationsphase sei gut angelaufen - so gut, dass er an den Sports Awards erstmals auf seine Krücken verzichtete. "Es ist sensationell schön, dass ich diesen Award gewinnen durfte", freute sich Cologna, der an den Olympischen Spielen im Februar in Sotschi zu den Anwärtern auf eine Medaille gehört.
Knappe Entscheidung bei den Frauen
Die Entscheidung bei den Frauen fiel äusserst knapp aus. Kunstturnerin Steingruber setzte sich in einem Dreikampf gegen Orientierungslauf-Königin Simone Niggli und Skirennfahrerin Lara Gut hauchdünn durch. Am Schluss entschieden nur 0,41 Prozentpunkte zu Gunsten der Europameisterin und WM-Vierten im Sprung und gegen die zweitklassierte Simone Niggli, die diesen Herbst nach ihren WM-Titeln 21 bis 23 vom Spitzensport zurückgetreten war. Auch Gut, die am meisten Zuschauerstimmen einheimste, lag nur etwas mehr als ein Prozentpunkt hinter Steingruber.
Steingruber ist nach Ariella Kaeslin, die zwischen 2008 und 2010 dreimal in Serie den Award gewonnen hatte, die zweite Kunstturnerin, die als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet wurde. "Dieser Award ist eine super Motivation für mich", sagte Steingruber. "Ich hoffe, ich kann mich nochmal steigern im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Rio." Vor zwei Jahren hatte Steingruber bereits den Award als Newcomerin des Jahres entgegen nehmen dürfen.
Eishockey-Nati "rockte" das Jahr
Zum Team des Jahres wurde wie erwartet das Eishockey-Nationalteam der Männer gekürt. Gegen die WM-Silberhelden von Stockholm hatte das Fussball-Nationalteam und der FC Basel keine Chance. Sean Simpson erhielt zudem den Award als Trainer des Jahres. Der Kanadier, der die "Nati" zum Triumph führte, setzte sich gegen Fusball-Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld und Guri Hetland, die Trainerin von Cologna, durch.
Die Eishockeyaner "rockten" nicht nur die WM im Mai, sondern wortwörtlich auch die Bühne an den Sports Awards. Eric Blum, der Verteidiger der Kloten Flyers, trat in einem Showact zusammen mit dem Schweizer Musiker Bastian Baker auf und stahl selbst dem britischen Superstar Robbie Williams ein bisschen die Show.
Hug erstmals vor den Arrivierten
Die weiteren Awards gingen an Marcel Hug (Berhindertensportler des Jahres) und Belinda Bencic (Newcomer). Hug hatte in diesem Sommer an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behindertensportler in Lyon gleich fünf Goldmedaillen gewonnen. Zudem gewann der 27-jährige Rollstuhl-Sportler, der sich gegen die beiden Altmeister Edith Wolf-Hunkeler und Heinz Frei durchsetzte, den prestigeträchtigen Marathon in New York. Für Hug ist es die zweite Auszeichnung an den Sports Awards, nachdem er 2004 als Newcomer gewählt worden war.
Der Award als Newcomer ging in diesem Jahr verdientermassen an Tennis-Hoffnung Bencic. Die erst 16-jährige Ostschweizerin mit slowakischen Wurzeln entschied die Wahl gegen Fussballer Fabian Schär und Rad-Talent Stefan Küng für sich. Bencic gewann 2013 zwei Junioren-Grand-Slams (in Paris und Wimbledon) und feierte die ersten Siege auf der WTA-Tour.