18. November 2014 Medienstelle Credit Suisse Sports Awards

Fiala, Gasparin und Hussein als Newcomer des Jahres nominiert

An den Credit Suisse Sports Awards werden die erfolgreichsten Schweizer Sportlerinnen und Sportler des Jahres ausgezeichnet. Für den Titel «Newcomer des Jahres» sind der Eishockeyspieler Kevin Fiala, die Biathletin Elisa Gasparin und der Leichtathlet Kariem Hussein nominiert. Sportfans können ihre Stimme vom 19. November bis zum 9. Dezember 2014 unter www.sports-awards.ch abgeben. Der Gewinner der Newcomerwahl wird anlässlich der Credit Suisse Sports Awards 2014 am Sonntag, den 14. Dezember, in den Studios des Schweizer Fernsehens in Zürich ausgezeichnet.
 
Der Newcomer des Jahres wird seit 2001 gewählt. Die drei Finalisten dieser Kategorie sind Athleten, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2013 und dem 31. Oktober 2014 auf internationalem Niveau ihren Durchbruch geschafft haben. Gewählt wird der Newcomer des Jahres von den Schweizer Sportmedien, den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern von Swiss Olympic und online von allen Sportinteressierten. Die Ergebnisse (Medien, Spitzensportler, sportinteressierte Öffentlichkeit) zählen zu je einem Drittel.
 
Die Schweizer Sportfans können vom 19. November bis zum 9. Dezember 2014 ihrem Favoriten auf www.sports-awards.ch ihre Stimme geben. Ein Besuch der Website lohnt sich doppelt, denn unter allen Abstimmenden werden attraktive Preise verlost: eine Reise an das EM-Qualifikationsspiel der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft in London, VIP-Tickets für das Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich und eine Einladung an die Tour de Suisse mit Blick hinter die Kulissen inklusive einer Fahrt im SRF-Begleit­fahrzeug.
 
Und dies sind die drei Nominierten für die Newcomerwahl 2014:
 
Kevin Fiala, Eishockey, 1996 – Als er im Juni in Philadelphia von den Nashville Predators in der ersten Runde des NHL-Drafts gezogen wurde, war dies für Kevin Fiala die Krönung einer höchst erfolgreichen Saison und die Bestätigung für starke Leistungen. Im Alter von 17 Jahren avancierte der Uzwiler 2014 zu einem der grossen Hoffnungsträger im Schweizer Eishockey. Die U18- und U20-WM schloss der Stürmer jeweils als bester Schweizer Scorer ab. Beim Klub HV71 Jönköping in Schweden schaffte er es von den Junioren in die 1. Mannschaft, für die er 25 Partien (17 Scorerpunkte) bestritt. Als Lohn wurde er gar für die A-WM in Minsk aufgeboten, an der er durch seine freche und unerschrockene Spielweise auffiel und immerhin zwei Assists beisteuerte. Fiala ist international einer von erst drei Spielern, die in einer Saison an drei Weltmeisterschaften teilnahmen. Den Sprung in die NHL schaffte er diesen Herbst noch nicht; für ein Jahr verdient sich Fiala seine Brötchen (noch) in Schweden bei HV71.
 
Elisa Gasparin, Biathlon, 1991 – Elisa Gasparin stand bisher im Schatten ihrer älteren Schwester, der Schweizer Biathlon-Pionierin Selina Gasparin. Doch zum Auftakt der Olympischen Spiele in Sotschi stahl die «Nummer 2» im Sprint der späteren Silber-Medaillengewinnerin (im Einzelrennen) die Show. Mit einem perfekten Rennen ohne Schiessfehler, das mit Platz 8 belohnt wurde, gelangen der 22-jährigen Bündnerin nicht nur ein unerwarteter Exploit und ein persönliches Bestresultat, sie gewann auch als erste Schweizerin in dieser Sportart ein olympisches Diplom. Zum Podest fehlten Gasparin nur gerade 9,7 Sekunden. Mit ihren Schwestern Selina und Aita sowie mit Irene Cadurisch lief Elisa Gasparin, die erst 2013 im Weltcup Fuss fasste, zum Abschluss der Olympischen Spiele in der Staffel in den ausgezeichneten 9. Rang. In Abwesenheit von Selina dürfte Elisa Gasparin in diesem Winter die Leaderrolle im Schweizer Biathlon-Team der Frauen übernehmen.
 
Kariem Hussein, Leichtathletik, 1989 – Bevor der 25-jährige ägyptisch-schweizerische Doppelbürger an der Leichtathletik-EM in Zürich sensationell Europameister über 400 m Hürden wurde, war Kariem Hussein der breiten Öffentlichkeit kein Begriff. Innerhalb einer Woche avancierte der Thurgauer zum Schweizer Sportstar und neuen Aushängeschild der hiesigen Leichtathletik. Hussein sicherte der Schweiz den erst fünften EM-Titel überhaupt und blieb als zweiter Schweizer nach Marcel Schelbert unter der Marke von 49 Sekunden. Der hochtalentierte Medizinstudent stieg erst 2009, im Alter von 20 Jahren, vom Fussball auf die Leichtathletik um – eher zufällig, nachdem er an einer Mittelschulmeisterschaft ohne Training im Hochsprung 2,01 m überquert hatte. Seither ging es steil bergauf: Viermal wurde Hussein Schweizer Meister, und 2012 qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele in London. Im August folgte mit dem EM-Titel die Krönung der noch jungen Karriere.
 
Am 19., 20. und 21. November 2014 um 22.20 Uhr stellt SRF den Sportfans die drei Nominierten im «sportaktuell» auf SRF zwei vor. Radio SRF 1 sendet am 19. November von 10.00 -11.00 Uhr einen «Treffpunkt» zum Thema Newcomerwahl und die drei Nominierten sprechen am Sonntag, den 30. November, ab 18.00 Uhr auf SRF 3 und am 1., 2. und 3. Dezember um 18.45 Uhr auf SRF 1 über ihre Träume und Ziele.
 
Der Newcomer des Jahres wird sich am Sonntag, den 14. Dezember 2014, anlässlich der Verleihung der Credit Suisse Sports Awards ab 20.15 Uhr auf den drei Fernsehsendern SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2 dem Schweizer TV-Publikum präsentieren. Während der Livesendung werden ausserdem die Sportlerin und der Sportler des Jahres gewählt sowie die Preisträger in den Kategorien Team, Behindertensportler und Trainer geehrt. Die Gala wird von Rainer Maria Salzgeber und Steffi Buchli moderiert.
 
An den «Credit Suisse Sports Awards» werden die erfolgreichsten Schweizer Sportlerinnen und Sportler des Jahres ausgezeichnet. Rainer Maria Salzgeber und Steffi Buchli führen durch die Sportgala, die am Sonntag, den 14. Dezember 2014, ab 20.15 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2 live aus den Studios des Schweizer Radio und Fernsehen SRF übertragen wird. Als langjähriger Medienpartner wird die Schweizer Illustrierte über die Schweizer Sportgala berichten. Die «Hall of Fame» wird von Keystone als Onlinepartner unterstützt. Wie in den Vorjahren fungiert Swiss Olympic, der Dachverband des Schweizer Sports, als Schirmherr. Sportpress.ch nimmt als Initiator der Sportlerwahlen eine besondere Stellung unter den Partnern ein. Der Nettoerlös aus der TED-Abstimmung bei der Wahl der Sportlerin und des Sportlers des Jahres kommt der Stiftung Schweizer Sporthilfe für die Nachwuchsförderung zugute.