11. Dezember 2011 Medienstelle Credit Suisse Sports Awards
Krönung der Wintersportler - Grosse Ehre für Didier Cuche und
Zürich, 11. Dezember 2011 - Die Gewinner in den Hauptkategorien der Credit Suisse Sports Awards 2011 heissen Didier Cuche und Sarah Meier. Cuche gewann die Wahl zum Schweizer Sportler des Jahres zum zweiten Mal, Meier siegte erstmals.
Die weiteren Preisträger an der TV-Gala des Schweizer Sports sind die U21-Fussballer (Team des Jahres), Arno Del Curto (Trainer des Jahres), Giulia Steingruber (Newcomer des Jahres) und Marcel Hug (Behindertensportler des Jahres).
Wie schon vor zwei Jahren fiel die Wahl bei den Männern knapp zugunsten von Didier Cuche aus. Diesmal siegte der Neuenburger jedoch nicht vor Roger Federer, sondern mit einer Marge von 1,4 Stimmenprozenten vor Dario Cologna. Federer erreichte mit geringem Rückstand Platz 3.
Mit Cuche gewann bereits zum 27. Mal ein Vertreter des alpinen Skisports die nationale Sportlerwahl. Der 37-Jährige war im vergangenen Winter der Dominator in den Speed-Disziplinen. Erstmals gewann er sowohl den Abfahrts- als auch den Super-G-Weltcup. An den Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen sicherte er sich zudem die Silbermedaille in der Abfahrt. "2009 habe ich mich fast geschämt. Ich war total unvorbereitet, weil ich dachte, Roger Federer würde gewinnen", so Cuche bei der Ehrung 2011. Der Romand holte zugleich die Danksagungen für den Sieg von vor zwei Jahren nach.
Bei den Frauen heisst die Siegerin erstmals seit 2007 nicht Ariella Kaeslin. Dies überraschte jedoch nicht unbedingt. Die zurückgetretene Eiskunstläuferin Sarah Meier gewann die Wahl mit riesigem Vorsprung vor Lisa Urech und Swann Oberson. Von den Stimmen für die fünf Finalistinnen entfielen 46 Prozent auf Meier, die schon nach den Vorwahlen durch die Sportlerinnen und Sportler sowie der Medien klar in Führung gelegen hatte.
Kaum ein Erfolg einer Schweizer Sportlerin war im zu Ende gehenden Jahr mit dermassen viel Emotionen verbunden gewesen wie der Gewinn des Europameister-Titels der Bülacherin: Meier siegte bei ihrem letzten Wettkampf trotz äusserst beschwerlicher Vorbereitung - und dies erst noch vor heimischer Kulisse in Bern. "Ich bin unglaublich stolz. Ich glaube, ich bin immer noch am Träumen", so Meier nach der Ehrung durch die ehemalige Skiakrobatin Conny Kissling.
Als Nachfolger der U17-Weltmeister wurde mit der U21-Auswahl erneut eine Fussball-Equipe aus dem Nachwuchsbereich zum Team des Jahres gewählt. Die Mannschaft von Coach Pierluigi Tami setzte sich vor dem HC Davos und der Langlauf-Männerstaffel durch. "Jedes Team ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Man muss auch die schwächeren Mitglieder mitziehen können", war von Laudator Robert Dill-Bundi, dem Bahnrad-Olympiasieger von 1980, zu hören. Nachdem im neuen Jahrhundert die A-Nationalmannschaft 2005 und 2006 den Sieg davongetragen hatte, gewann nun zum zweiten Mal de suite eine Nachwuchsauswahl des SFV. "Es ehrt uns, als 'kleine' Nationalmannschaft den Preis empfangen zu dürfen", sagte Goalie Yann Sommer stellvertretend für die U21-Finalisten.
Die Wahlperiode dauert jeweils vom 1. November des Vorjahres bis zum 31. Oktober. Das Husarenstück des FC Basel in der Champions League gegen Manchester United findet deshalb erst im Hinblick auf die Credit Suisse Sports Awards vom kommenden Jahr Berücksichtigung.
Auch bei der Wahl zum Trainer des Jahres spielten die U21-Nationalmannschaft und der HC Davos die Hauptrollen, allerdings mit umgekehrtem Ausgang: Die HCD-Trainerikone Arno Del Curto setzte sich relativ deutlich vor dem smarten Fussball-Taktiker Pierluigi Tami durch. Den Preis widmete Del Curto der gesamten HCD-Familie, "aus tiefstem Herzen" vor allem seiner Mannschaft. Der Engadiner wurde nach 2007 bereits zum zweiten Mal als bester Coach ausgezeichnet. Vor ihm war dies nur Köbi Kuhn (2005 und 2006) gelungen.
Marcel Hug wurde erstmals zum Behindertensportler des Jahres erkoren. Für den 25-jährigen Rollstuhlsportler war es jedoch nicht die erste Auszeichnung im Rahmen der Credit Suisse Sports Awards, denn vor sieben Jahren setzte er sich bei der Newcomerwahl vor Johan Vonlanthen und Fabian Cancellara durch. Die Trophäe mit dem nach oben gestreckten Arm symbolisiere nicht nur den Sieg, sondern stehe auch dafür, weitere Ziele zu erreichen, so Hug. Im kommenden Jahr an den Paralympics in London will sich Hug mit dem Gewinn einer Goldmedaille seinen grössten Traum erfüllen.
Die diesjährige Auszeichnung als Newcomer des Jahres durfte die Kunstturnerin Giulia Steingruber aus den Händen von Heinz Günthardt entgegennehmen. Die St. Gallerin, die als legitime Nachfolgerin von Ariella Kaeslin gilt, gewann die im Internet durchgeführte Wahl deutlich vor dem FCB-Spieler Fabian Frei und der Judoka Juliane Robra.
Die weiteren Preisträger an der TV-Gala des Schweizer Sports sind die U21-Fussballer (Team des Jahres), Arno Del Curto (Trainer des Jahres), Giulia Steingruber (Newcomer des Jahres) und Marcel Hug (Behindertensportler des Jahres).
Wie schon vor zwei Jahren fiel die Wahl bei den Männern knapp zugunsten von Didier Cuche aus. Diesmal siegte der Neuenburger jedoch nicht vor Roger Federer, sondern mit einer Marge von 1,4 Stimmenprozenten vor Dario Cologna. Federer erreichte mit geringem Rückstand Platz 3.
Mit Cuche gewann bereits zum 27. Mal ein Vertreter des alpinen Skisports die nationale Sportlerwahl. Der 37-Jährige war im vergangenen Winter der Dominator in den Speed-Disziplinen. Erstmals gewann er sowohl den Abfahrts- als auch den Super-G-Weltcup. An den Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen sicherte er sich zudem die Silbermedaille in der Abfahrt. "2009 habe ich mich fast geschämt. Ich war total unvorbereitet, weil ich dachte, Roger Federer würde gewinnen", so Cuche bei der Ehrung 2011. Der Romand holte zugleich die Danksagungen für den Sieg von vor zwei Jahren nach.
Bei den Frauen heisst die Siegerin erstmals seit 2007 nicht Ariella Kaeslin. Dies überraschte jedoch nicht unbedingt. Die zurückgetretene Eiskunstläuferin Sarah Meier gewann die Wahl mit riesigem Vorsprung vor Lisa Urech und Swann Oberson. Von den Stimmen für die fünf Finalistinnen entfielen 46 Prozent auf Meier, die schon nach den Vorwahlen durch die Sportlerinnen und Sportler sowie der Medien klar in Führung gelegen hatte.
Kaum ein Erfolg einer Schweizer Sportlerin war im zu Ende gehenden Jahr mit dermassen viel Emotionen verbunden gewesen wie der Gewinn des Europameister-Titels der Bülacherin: Meier siegte bei ihrem letzten Wettkampf trotz äusserst beschwerlicher Vorbereitung - und dies erst noch vor heimischer Kulisse in Bern. "Ich bin unglaublich stolz. Ich glaube, ich bin immer noch am Träumen", so Meier nach der Ehrung durch die ehemalige Skiakrobatin Conny Kissling.
Als Nachfolger der U17-Weltmeister wurde mit der U21-Auswahl erneut eine Fussball-Equipe aus dem Nachwuchsbereich zum Team des Jahres gewählt. Die Mannschaft von Coach Pierluigi Tami setzte sich vor dem HC Davos und der Langlauf-Männerstaffel durch. "Jedes Team ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Man muss auch die schwächeren Mitglieder mitziehen können", war von Laudator Robert Dill-Bundi, dem Bahnrad-Olympiasieger von 1980, zu hören. Nachdem im neuen Jahrhundert die A-Nationalmannschaft 2005 und 2006 den Sieg davongetragen hatte, gewann nun zum zweiten Mal de suite eine Nachwuchsauswahl des SFV. "Es ehrt uns, als 'kleine' Nationalmannschaft den Preis empfangen zu dürfen", sagte Goalie Yann Sommer stellvertretend für die U21-Finalisten.
Die Wahlperiode dauert jeweils vom 1. November des Vorjahres bis zum 31. Oktober. Das Husarenstück des FC Basel in der Champions League gegen Manchester United findet deshalb erst im Hinblick auf die Credit Suisse Sports Awards vom kommenden Jahr Berücksichtigung.
Auch bei der Wahl zum Trainer des Jahres spielten die U21-Nationalmannschaft und der HC Davos die Hauptrollen, allerdings mit umgekehrtem Ausgang: Die HCD-Trainerikone Arno Del Curto setzte sich relativ deutlich vor dem smarten Fussball-Taktiker Pierluigi Tami durch. Den Preis widmete Del Curto der gesamten HCD-Familie, "aus tiefstem Herzen" vor allem seiner Mannschaft. Der Engadiner wurde nach 2007 bereits zum zweiten Mal als bester Coach ausgezeichnet. Vor ihm war dies nur Köbi Kuhn (2005 und 2006) gelungen.
Marcel Hug wurde erstmals zum Behindertensportler des Jahres erkoren. Für den 25-jährigen Rollstuhlsportler war es jedoch nicht die erste Auszeichnung im Rahmen der Credit Suisse Sports Awards, denn vor sieben Jahren setzte er sich bei der Newcomerwahl vor Johan Vonlanthen und Fabian Cancellara durch. Die Trophäe mit dem nach oben gestreckten Arm symbolisiere nicht nur den Sieg, sondern stehe auch dafür, weitere Ziele zu erreichen, so Hug. Im kommenden Jahr an den Paralympics in London will sich Hug mit dem Gewinn einer Goldmedaille seinen grössten Traum erfüllen.
Die diesjährige Auszeichnung als Newcomer des Jahres durfte die Kunstturnerin Giulia Steingruber aus den Händen von Heinz Günthardt entgegennehmen. Die St. Gallerin, die als legitime Nachfolgerin von Ariella Kaeslin gilt, gewann die im Internet durchgeführte Wahl deutlich vor dem FCB-Spieler Fabian Frei und der Judoka Juliane Robra.